Kühlen, kryogenes Aufschrumpfen
Bei gewissen Stahlarten wird zur Umwandlung restlicher austenitischer Bereiche kaltes, kryogenes Gas verwendet. Bei Temperaturen bis zu -120°C wird die vollständige Umwandlung zu Martensit erzwungen, um bestimmte mechanische Eigenschaften und dimensionale Stabilität zu erhalten. Die Behandlung erfolgt i.d.R. in spezifischen Frosterzellen unter Verwendung von kryogenen Gasen (flüssiger Stickstoff oder flüssiges Kohlendioxid) und entsprechend ausgelegten, vakuumisolierten Transferleitungssystemen. Neben dem technischen Equipment und Knowhow bietet Ihnen SOL auch die Unterstützung und Beratung unserer Fachleute bei Planung, Inbetriebnahme und Prozessoptimierung.
Kryogenes Gas wird zudem häufig verwendet, um zwei mechanische Komponenten fest miteinander zu verbinden. Beim kryogenen Aufschrumpfen wird das zu fügende Teil abgekühlt und eingepasst. Nach Erwärmung und Ausdehnung sind die Komponenten fest verbunden. SOL liefert schlüsselfertige Anlagen für kryogene Schrumpfprozesse, inklusive der Versorgung mit kryogenem Gas, Lagerbehälter und Transfersystemen. Darüber hinaus beraten wir Sie gerne bei Fragen zur Sicherheit, Steuerung und dem Fügeprozess.