pH-Wertkontrolle und Neutralisation
In der Abwasserbehandlung werden unterschiedliche Techniken zur pH-Wertkontrolle eingesetzt. Die Verwendung von starken Mineralsäuren kann zu Überdosierung und somit zur Einstellung von sehr geringen pH-Werten führen und gleichzeitig werden dem Wasser unerwünschte chemische Verbindungen (z.B. Chloridverbindungen) zugeführt. Eine Alternative Methode zur Einstellung und Kontrolle des pH-Werts ist die von SOL angebotene Technologie unter Einsatz von Kohlendioxid (CO2) als Agens. Für diese Anwendung liefert SOL Kohlendioxid mit Zertifikaten zur Produktreinheit und Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff, vergleichbar mit denen beim Einsatz in der Getränkeindustrie.
Bei der Aufbereitung von Trinkwasser werden beispielsweise koagulierende Verbindungen zum Entfernen von suspendierten Feststoffen eingesetzt, die den pH-Wert des Wassers etwa 9-10 erhöhen: Ein optimales Ergebnis wird nur erreicht, wenn der pH-Wert im Bereich von 7 (neutral) gehalten wird. SOL unterstützt Sie mit maßgeschneiderten technischen Lösungen zur sicheren und automatischen pH-Kontrolle unter Einsatz von Kohlendioxid.
Der Vorteil von Kohlendioxid (CO2) zur pH-Kontrolle wird noch deutlicher, wenn Aluminium aus dem Wasser entfernt werden soll. Aluminium ist bei pH-Werten nahe 7 (neutral) gut löslich. Mittels sorgfältiger pH-Kontrolle kann dieser so eingesetllt werden, dass eine Abscheidung möglich ist: Durch CO2 und SOL-Technologie wird dies leicht und mit nur minimalem Aufwand an der Anlage möglich.
In Teilen der Industrie fallen große Mengen alkalischen Materials, z.B. Waschwasser mit Soda oder Kalk, an und es ist erforderlich dieses Wasser zu neutralisieren, bevor es in Wassertanks oder biologische Aufbereitungen geschickt werden kann. Traditionell werden Mineralsäuren (H2SO4 und HCl) zur Neutralisation eingesetzt. Dies führt zu einer Reihe von Problemen mit wachsender Bedeutung. Zum einen gibt es Auflagen zur Limitierung des Sulfid- und Chlorgehalts (aus Schwefelsäure oder Salzsäure) im Wasser, zum anderen ist der Einsatz von Mineralsäuren mit erheblichem Wartungs- und Sicherheitsauflagen verbunden. Zudem besteht die Gefahr der Überdosierung und somit eines zu niedrigen pH-Werts: Die SOL-Technologie zum Einsatz von CO2 behebt all diese Probleme. Genauer gesagt unterliegen die gebildeten Carbonate und Bicarbonate keinerlei Grenzwerten zur Einleitung und sind nicht als Schadstoffe eingestuft. CO2 ist inert, nicht korrosiv und hat keine Risiken für den Bediener. Die pH-Wert Regulierung ist einfach, da auch bei falscher Dosierung kein Risiko durch Übersäuerung besteht.