Mahlen und Mikronisieren
Herkömmliche Mahlprozesse bei Umgebungstemperatur können z.B. für zahlreiche chemische und pharmazeutische Produkte aufgrund der Partikelgröße, der Produktqualität und -sicherheit, aber vor allem aufgrund des Produktzerfalls durch Erwärmung während des Mahlprozesses, sowie durch Feuchte und Oxidation durch Luftsauerstoff nicht angewandt werden. Unter normalen Umgebungsbedingungen kann eine Temperaturerhöhung tiefgreifende Veränderungen im zu behandelnden Produkt auslösen: z.B. Bildung von unerwünschten Nebenprodukten, breit verteilte Partikelgrößen oder es entstehen potentiell gefährliche Atmosphären.
Eine wirksame und oft vorteilhafte Lösung für das oben beschriebene Problem besteht darin, das Produkt vor und während des Mikronisierungsprozesses intensiv zu kühlen. Zur Kühlung wird entweder kryogener flüssiger Stickstoff oder alternativ Trockeneisschnee injiziert. Durch den Einsatz tiefkalter Gase wird das Produkt spröde und zerbrechlich, wodurch das Mahlen und Mikronisieren leichter wird und Energiekosten eingespart werden können. Des Weiteren werden Partikel mit einer engen und homogenen Größenverteilung erhalten und der gesamte Prozess läuft unter trockener und inerter Schutzgasatmosphäre ab.
SOL bietet eine integrierte Anlagentechnik für den Einsatz von kryogenen Gasen in Mahl- und Mikronisierungsprozessen. Zusammen mit unseren Partnern und qualifizierten Betrieben können wir auf eine große Erfahrung zurückgreifen und geben diese an unsere Kunden weiter. Flüssigstickstoff wird in entsprechenden Lagerbehältern bereitgestellt. Unsere Anlagentechnik sorgt für den richtigen Druck, die richtige Menge und protokolliert kontinuierlich alle relevanten Prozesskontrollparameter.